Gastbeitrag von Angela/Joymotion

Ich bin seit einigen Jahren Kakao-abstinent, weil ich erst schwanger, dann stillend, wieder schwanger war und nun wieder bzw noch stillend bin. Da ist „echter“* Kakao mit Vorsicht zu genießen, und da ich leider ein sehr wenig schlafbegeistertes Kind habe, habe ich erst recht die Finger davongelassen, um bloß nicht noch mehr Wach-Sein zu fördern 😉 Leider… Ich freue mich schon, wenn diese Abstinenz demnächst mal enden kann (sprich wenn ich abgestillt habe und wieder „darf“).
 
Also warum melde ich, als Kakao-Abstinenzlerin mich dann hier zu Wort, auf einem Kakao-Blog?
Weil ich zum Einen VOR meiner Echt-Kakao-Pause schon die wunderbaren Eigenschaften des Kakaos in Zeremonien erleben durfte, und weil ich zum Anderen WÄHREND meiner Echt-Kakao-Pause auch in solchen Kakao-Zeremonien dabei war und die Energie des Kakaos sozusagen passiv spüren konnte.

Als Leiterin des Raum für Körper, Geist & Seele in Köln und als Leiterin des Pilates-Yoga-Studios Joymotion habe ich immer wieder Menschen in meinen Räumen zu Gast, die Kakao-Zeremonien in ihre verschiedensten Veranstaltungen einbinden, weil sie um die wundervolle Wirkung des Kakao wissen.
Sarah und David gehören zu diesen Menschen. Aber auch Mantralove mit ihrem Singkreis und ihrem Trance Tanzen oder Lunasol mit ihrem Singkreis haben schon bei mir im Raum für Körper, Geist & Seele Kakao-Zeremonien vor dem Singen oder vor dem Tanzen angeboten und ich war sehr oft dabei.
Ich bin großer Fan von diesen Mantra-Singkreisen, und wenn diese mit einer Kakao-Zeremonie eröffnet werden, entsteht so eine ganz besondere Energie. Schon allein der Geruch im Raum, den der frisch zubereitete Kakao verbreitet, fördert bei mir das Gefühl von Ruhe und Zufriedenheit. So wie wenn man in der Vorweihnachtszeit Plätzchenduft im Haus hat, einfach wohlig. Und dann besinnen sich alle ganz bewusst auf diese Tasse in ihren Händen. Ganz andächtig wird getrunken. Der Kakao ist dafür geeignet, um jeden zu sich selbst zu bringen, aber gleichzeitig fördert er auch die Gemeinschaft in der Gruppe, dieses „miteinander“ Kakao trinken ist eben nicht nur Kakao trinken, sondern wirklich bewusst „miteinander“. Ja, auch als nicht-Mittrinkerin spüre ich die herzöffnende Wirkung des Kakaos, denn ich kann ja als Teil der Gruppe wahrnehmen, wie die Gruppe „schwingt“.
Jeder sammelt sich auf seine Weise, findet einen Fokus, zentriert sich – mit dem Kakao und auch dank des Kakaos. Jeder für sich, aber auch alle gemeinsam.
 
Und dann: Om!
Herrlich!
 
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Ich unterscheide den von mir als „echten“ Kakao benannten Kakao von dem, was man im Supermarkt als „Kinderkakao“ kaufen kann, was ja mehr aus Zucker besteht als aus Kakao.